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USZ-Notfall behandelt mit Sondereinsatz 79 Patienten in Street-Parade-Nacht

Zuletzt aktualisiert am 21. Dezember 2021 Erstmals publiziert am 31. August 2015

Das schöne, warme Sommerwetter lockte dieses Jahr rund eine Million Menschen zur Street Parade nach Zürich. Für 79 Besucher endete das Feiern leider in der interdisziplinären Notfallstation des USZ.

Die Notfall-Teams behandelten bis zum Sonntagmorgen nach_x000D_
der Street Parade insgesamt 52 Schnitt- und andere Verletzungen,_x000D_
entstanden zum Beispiel durch Schlägereien. Daneben betreute der Notfall 15 Patienten_x000D_
mit Intoxikationen durch Alkohol und Drogen sowie mit anderen medizinischen_x000D_
Problemen.
Im Vergleich zu 2014 waren dieses_x000D_
Jahr die Verletzungen und Intoxikationen schwerwiegender: Rund doppelt so viele_x000D_
Patienten wie letztes Jahr mussten im Schockraum behandelt werden. Dieser wird_x000D_
bei schweren Fällen benutzt, um die lebenswichtigen Körperfunktionen der Patientinnen und Patienten aufrechtzuerhalten,_x000D_
beziehungsweise wiederherzustellen. Bis zum Montagmorgen erhöhte sich die Zahl der behandelten Patienten noch auf 79.

Um die zusätzlichen Patienten optimal zu betreuen,_x000D_
leisteten diverse USZ-Mitarbeitende einen Sondereinsatz: Auf der_x000D_
interdisziplinären Notfallstation wurden sämtliche Schichten für Ärzte und_x000D_
Pflegefachleute verdoppelt. Die ärztliche Leitung sowie ein Toxikologe waren zu_x000D_
den Spitzenzeiten durchgehend anwesend. Wichtige Schnittstellen der_x000D_
Notfallstation wie Labor und Radiologie wurden personell aufgestockt. Auch_x000D_
Supportdienste wie der Reinigungsdienst, der Transportdienst und der_x000D_
Sicherheitsdienst wurden verstärkt und diverse USZ-Kliniken erhöhten ihren_x000D_
Personalbestand. Die Zusammenarbeit mit der Rettungsorganisation Schutz & Rettung_x000D_
Zürich funktionierte einwandfrei. Diese hatte Behandlungs-Teams in der_x000D_
Zivilschutzanlage Hohe Promenade eingesetzt.