Magenkrebs

Magenkarzinom, Adenokarzinom

Magenkrebs bleibt wegen fehlender Symptome oft lange unentdeckt. Männer erkranken deutlich häufiger als Frauen an einem Magenkarzinom. Ein entscheidender Risikofaktor ist das Magenbakterium Helicobacter pylori, aber auch die Ernährung und der Lebensstil spielen eine Rolle.

Überblick: Was ist Magenkrebs?

Menschen mit Magenkrebs leiden unter einem bösartigen Tumor im Magen. Dieser kann in jedem Teil des Magens entstehen. Er entwickelt sich fast immer aus dem Drüsengewebe der Magenschleimhaut. Diese Zellen bilden die Magensäure und den Magenschleim. Ärztinnen und Ärzte bezeichnen solche Tumoren als Adenokarzinome. Medizinisch heisst der Magenkrebs auch Magenkarzinom.

Ein bösartiger Tumor am Übergang vom Magen zur Speiseröhre fällt unter den Begriff Speiseröhrenkrebs.

Magenkrebs – früh erkannt ist besser!

Die Ursachen von Magenkrebs sind noch nicht im Detail erforscht, wohl aber kennen Ärztinnen und Ärzte einige Risikofaktoren. Die wichtigste Ursache ist eine Infektion mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori. Aber auch bestimmte Magenkrankheiten, die Gene sowie die Ernährungsweise spielen eine Rolle.

Wann ist Magenkrebs nicht mehr heilbar?

Prinzipiell ist Magenkrebs heilbar, wenn der Tumor noch klein ist und er frühzeitig diagnostiziert wird. Dann ist der Tumor oft noch auf den Magen beschränkt, hat die Magenwand noch nicht durchbrochen und sich auch nicht auf benachbarte Organe ausgebreitet. Das Problem ist jedoch, dass Magenkrebs anfangs oft keine Symptome verursacht, an denen sich die drohende Gefahr im Magen erkennen liesse. Daher sind viele Tumoren leider bei der Diagnose schon weit fortgeschritten. Dann ist das Magenkarzinom oft nicht mehr heilbar, aber behandelbar. Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und Medikamente können das Fortschreiten der Erkrankung bremsen, Beschwerden lindern und die Lebensqualität möglichst lange aufrechterhalten.

Häufigkeit und Alter bei Magenkrebs

In der Schweiz erkranken jedes Jahr rund 890 Menschen an Magenkrebs. Männer sind mit rund 65 Prozent häufiger betroffen als Frauen (ca. 35 Prozent). Das Risiko für Magenkrebs steigt mit dem Alter: Mehr als 50 Prozent der Erkrankten sind 70 Jahre und älter, wenn Ärztinnen und Ärzte das Magenkarzinom diagnostizieren. Diese Krebsart ist bei jungen Erwachsenen also selten.

Was für Arten von Magenkrebs gibt es?

Unter Magenkrebs versteht man im Magen entstehende Karzinome. Es gibt mehrere Arten von Magenkarzinomen, die nach feingeweblichen Kriterien unterschieden werden. Die genaue Behandlung und Prognose hängen vor allem vom genauen Tumorstadium bei Erstdiagnose ab, aber auch von individuellen Faktoren der Betroffenen.

Von den Magenkarzinomen abzugrenzen sind die Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) des Magens, welche aus anderen Ursprungszellen entstehen sich anders verhalten als Magenkarzinome (in der Regel weniger aggressiv) und auch anders therapiert werden.

Ist ein Magenkarzinom immer bösartig?

Magenkarzinome sind immer bösartig. Es gibt jedoch auch gutartige Tumoren, die im Magen auftreten können, wie zum Beispiel Magenpolypen. Diese gutartigen Tumoren sind in der Regel nicht invasiv und breiten sich nicht in umliegendes Gewebe oder andere Organe aus. Sie können jedoch, wenn sie unbehandelt bleiben oder sich verändern, potenziell zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Magenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren

Der Ursprung von Magenkrebs ist, dass sich eine Zelle genetisch verändert (mutiert) und sich dann unkontrolliert vermehrt. Warum dies geschieht, ist noch nicht genau bekannt. Bekannt sind jedoch einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Magenkrebs erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori: Es nistet sich in die Zellen der Magenschleimhaut ein und löst dort Entzündungen aus. Eine Helicobacter-Infektion gilt als wichtigster Risikofaktor für Magenkrebs. Die Übertragung des Keims geschieht von Mensch zu Mensch, vermutlich schon im Kindesalter. Bei vielen Menschen mit Magenkrebs lässt sich Helicobacter im Magen nachweisen. Allerdings stimmt der Umkehrschluss nicht: Nur die wenigsten Träger des Bakteriums erkranken an Magenkrebs. Es genügt also nicht, Helicobacter pylori nur zu beherbergen. Es müssen noch andere Faktoren hinzukommen, damit Magenkrebs entsteht.
  • Ernährung: Ein hoher Konsum von gepökeltem oder geräuchertem Fleisch, Wurstwaren und Fisch, stark gesalzenen Nahrungsmitteln und Lebensmittel mit vielen Konservierungsstoffen scheint das Magenkrebsrisiko zu erhöhen. Wer viel pflanzliche Nahrungsmittel zu sich nimmt, senkt dagegen sein Risiko.
  • Alkoholkonsum: Besonders hochprozentiger Alkohol schädigt die Schleimhäute von Mund, Speiseröhre und Magen.
  • Rauchen: Krebserregende Stoffe lösen sich im Speichel und gelangen beim Rauchen in den Magen – dort schädigen sie die Schleimhäute.
  • Übergewicht begünstigt besonders Tumoren am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen.
  • Magenkrankheiten, z.B. chronische Magenschleimhautentzündung, Refluxkrankheit (begünstigt Tumoren am Übergang Speiseöhre/Magen) oder Magengeschwür; die seltene Autoimmunkrankheit Gastritis vom Typ A und Morbus Ménétrier (vergrösserte Schleimhautfalten im Magen)
  • Frühere Magenoperationen, etwa wegen eines Magengeschwürs
  • Familiäre Vorbelastung: Wenn schon ein Angehöriger oder eine Angehörige ersten Grades (Eltern, Geschwister, Kinder) an einem Magenkarzinom erkrankt ist.
  • Gene: Bestimmte Genveränderungen erhöhen das Risiko für Magenkrebs, zum Beispiel die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) oder das Peutz-Jeghers-Syndrom.
  • Ionisierende Strahlung: Röntgen- oder Gammastrahlung

Symptome: Magenkrebs bleibt oft lange unbemerkt

Magenkrebs verursacht oft lange Zeit keine Symptome. Manchmal sind die Beschwerden auch so uncharakteristisch, dass viele sie als harmlos einstufen und deswegen keinen ärztlichen Rat einholen. Sie denken eher an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder einen empfindlichen Magen.

Bei Magenkrebs können folgende Symptome auftreten:

  • Plötzliche Abneigung gegenüber bestimmten Lebensmitteln, etwa Fleisch
  • Plötzliche Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel, etwa Obst, Kaffee oder Alkohol
  • Appetitlosigkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Häufiges Aufstossen
  • Völlegefühl, Druckgefühl im Bauch
  • Verdauungsprobleme
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen
  • Schmerzen während und nach dem Essen

Solche Beschwerden können auch im Rahmen anderer Krankheiten auftreten, etwa bei einem Magengeschwür, Reizmagen, einer Speisröhrenentzündung oder Krankheiten der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Lassen sie die Symptome immer von einer Ärztin oder einem Arzt abklären, wenn sie stark ausgeprägt sind, länger anhalten und nicht wieder abklingen.

Schreitet Magenkrebs weiter fort, können folgende Symptome auftreten:

  • Unerwünschter Gewichtsverlust
  • Sinkende körperliche Leistungsfähigkeit, Schwächegefühl
  • Wasseransammlung im Bauchraum (Bauchwassersucht, Aszites)
  • Schwarz gefärbter Stuhl (Teerstuhl) oder Erbrechen von Blut – der Grund ist eine Magenblutung
  • Vergrösserte Lymphknoten
  • Blutarmut (Anämie) aufgrund der Blutungen

Magenkrebs Diagnose

Der erste Schritt bei der Diagnose von Magenkrebs ist immer das Gespräch, in dem wir Ihnen einige Fragen zur Krankengeschichte stellen (Anamnese). Interessant sind für uns zum Beispiel folgende Punkte:

  • Welche Beschwerden haben Sie genau und seit wann?
  • Wie ausgeprägt sind die Symptome?
  • Gibt es Situationen, in denen sich die Beschwerden bessern oder verschlechtern, zum Beispiel nach dem Essen?
  • Ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori bei Ihnen bekannt?
  • Sind Magenkrankheiten bekannt, etwa ein Magengeschwür, Refluxkrankheit oder eine Magenschleimhautentzündung?
  • Wurden schon andere Erkrankungen diagnostiziert?
  • Gibt es Magenkrebs oder andere Krebskrankheiten in Ihrer Familie?
  • Wie sieht Ihr Lebensstil aus: Rauchen, Ernährung, Alkoholkonsum?

Dann folgt eine körperliche Untersuchung, bei der die Ärztin oder der Arzt den Bauch abtastet. So gewinnt sie oder er Informationen über die Grösse und Lage von Organen und kann Veränderungen feststellen. Eine Blutuntersuchung und die Bestimmung der Blutwerte liefern zwar keine eindeutigen Hinweise auf Magenkrebs, zeigen aber, wie gut die Organe arbeiten.

Weitere Diagnosemethoden bei Magenkarzinomen

Magenspiegelung zur Diagnose von Magenkrebs

Die Magenspiegelung (Gastroskopie) ist das wichtigste Diagnoseinstrument bei Magenkrebs. Wir schieben einen dünnen Schlauch mit einer Lichtquelle und Kamera – ein Endoskop – durch die Speiseröhre zum Magen vor. Die Bilder aus dem Inneren sehen wir auf einem Monitor. Zugleich können wir im Rahmen der Magenspiegelung eine Gewebeprobe (Biopsie) aus verdächtigen Arealen entnehmen. Diese analysiert anschliessend eine Pathologin oder ein Pathologe unter dem Mikroskop. Gutartige und bösartig veränderte Zellen lassen sich so gut unterscheiden – eine Pathologin oder ein Pathologe kann die Diagnose Magenkrebs mit hoher Sicherheit stellen.

Bei der Magenspiegelung bekommen Sie ein Medikament verabreicht, das Sie einschlafen lässt, so dass Sie von der Untersuchung nichts mitbekommen. Sie ist daher weder unangenehm noch belastend.

Diagnose Magenkrebs – diese Untersuchungen folgen

Durch weitere Untersuchungen finden wir heraus, wie gross der Tumor ist, in welchem Stadium er sich befindet und wie weit er sich schon ausgebreitet hat.

  • Ultraschall (Sonografie) des Bauchs von aussen: So lassen sich Krebs-Absiedelungen (Metastasen) in der Leber oder den Lymphknoten aufspüren.
  • Ultraschall des Magens von innen (endoskopischer Ultraschall): Zum Einsatz kommt ein dünnes, biegsames Instrument wie bei der Magenspieglung. Über die Speiseröhre wird es in den Magen geschoben. Statt der Kamera ist das Instrument mit einem Ultraschallkopf ausgerüstet. So können wir feststellen, wie tief der Tumor in die Magenwand eingedrungen ist.
  • Computertomografie (CT): Diese Methode arbeitet mit Röntgenstrahlen und nimmt den Körper scheibchenweise auf. Anhand der Schnittbilder können wir zum Beispiel Metastasen in den Lymphknoten und anderen Organen ausfindig machen.
  • Magnetresonanztomografie (MRT = Kernspintomografie): Radiologinnen und Radiologen setzen bei der MRT starke Magnetfelder ein und erhalten ebenfalls Schnittbilder des Körpers. Die Methode kommt zum Einsatz, wenn die CT nicht möglich ist oder die Befunde weiterhin unklar sind.
  • Positronenemissionstomographie/CT (PET/CT): Die PET/CT zeigt besonders stoffwechselaktive Bereiche an, zum Beispiel Metastasen. Als radioaktive Substanz setzen wir meist den radioaktiv markierten Zucker „18F-FDG“ ein.
  • Eine Röntgenuntersuchung von Lunge und Bauchraum zeigt, ob der Magenkrebs dorthin gestreut hat.
  • Manchmal Bauchspiegelung (Laparoskopie), wenn andere Untersuchungen keine aussagekräftigen Ergebnisse zur Ausbreitung des Tumors geliefert haben. Dafür müssen Sie kurz im Spital bleiben.

Staging – die Ausbreitung des Magenkrebses

Wir bestimmen danach das Stadium des Magenkrebses (Staging), von dem auch die Behandlung und die Prognose abhängt. International gebräuchlich ist die sogenannte TNM-Klassifikation. Hinter diesen Buchstaben verbirgt sich Folgendes:

  • T = Tumorgrösse: Es gibt verschiedene Stadien von Tumorgrössen (oberflächliches Carcinoma in situ): Die Einteilungen reichen von T1 bis T4. Je höher die Zahl hinter dem Buchstaben, desto grösser ist der Tumor und desto tiefer ist er in die Schichten der Magenwand sowie in benachbarte Organe (z.B. Darm, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse) eingedrungen.
  • N = engl. Nodes (Lymphknoten): Sind Krebszellen in die Lymphknoten eingewandert? N0 bedeutet, dass keine benachbarten Lymphknoten befallen sind, N1 steht für ein bis zwei Lymphknoten, N2 für drei bis sechs Lymphknoten und N3 für 7 bis 15 (N3a) oder noch mehr befallene Lymphknoten (N3b).
  • M = Metastasen: Sind Fernmetastasen in anderen Organen nachweisbar? M0 heisst, es sind keine Krebsabsiedlungen in anderen Organen vorhanden, M1 steht für das Vorhandensein von Fernmetastasen.

Beim sogenannten Grading untersuchen Pathologinnen und Pathologen anhand der Zellproben, wie aggressiv der Tumor ist. Sie vergleichen dabei, wie gross die Ähnlichkeit zu gesundem Gewebe noch ist. Beim Grading gibt es die Stufen G1 (noch sehr ähnlich) bis G4 (keine Ähnlichkeit mehr). Je niedriger die Stufe ist, desto weniger aggressiv ist der Tumor.

Daneben nutzen wir bei Magenkrebs die sogenannte Laurén-Klassifikation, die wiederum für die Planung der Operation und die Prognose wichtig ist. Dabei nehmen wir das Wachstumsverhalten und Erscheinungsbild des Magenkrebses unter dem Mikroskop unter die Lupe. Zwei Haupttypen gibt es:

  • Intestinaler Typ: Der Krebs wächst pilzförmig in den Magen vor, ist gut begrenzt und hat eine etwas bessere Prognose. Etwa 50 Prozent aller Magenkrebs Betroffenen haben diesen Typ.
  • Diffuser Typ: Der Krebs breitet sich in der Magenwand aus, ist schlecht begrenzt und die Prognose ist ungünstiger. Dieser Typ liegt bei etwa 40 Prozent der Betroffenen vor.

Daneben gibt es noch Mischformen zwischen den beiden Typen.

Magenkrebs: Vorbeugung und Früherkennung

Einem Magenkrebs können Sie nicht mit absoluter Sicherheit vorbeugen. Aber Sie können Risikofaktoren reduzieren. Ein gesunder Lebensstil reduziert das Magenkrebsrisiko: Dazu gehört:

  • Ausgewogene Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln: Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, pflanzliche Öle
  • Wenig Fleisch, Geräuchertes, Gepökeltes und Gegrilltes
  • Sparsamer Alkoholkonsum, besondere Vorsicht ist bei Hochprozentigem geboten
  • Rauchverzicht
  • Normales Körpergewicht
  • Viel Bewegung

Eine empfohlene Früherkennung wie bei Brustkrebs oder Darmkrebs gibt es beim Magenkrebs nicht. Besuchen Sie rechtzeitig Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden verspüren. Sie können zwar dem Magenkarzinom so nicht vorbeugen, aber womöglich Schlimmeres verhindern. Denn es gilt: Je früher wir Magenkrebs diagnostizieren, desto schonender fällt die Behandlung aus und desto besser stehen auch die Heilungschancen.

Gehen Sie zudem zu ärztlichen Kontrollen, wenn Sie schon an einer Magenerkrankung oder anderen Krankheit leiden, die das Magenkrebsrisiko erhöhen. Auch bei Magenkrebs in der Familie oder einer früheren Magen-OP sind Kontrolluntersuchungen wichtig.

Verlauf und Prognose bei Magenkrebs

Wie bei fast allen Krebserkrankungen gilt auch für Magenkrebs: Wird er früh entdeckt, ist er meist noch klein und der Verlauf und die Prognose sind günstiger. Allerdings diagnostizieren Ärztinnen und Ärzte ihn aufgrund der fehlenden oder charakteristischen Symptome oft erst spät im fortgeschrittenen Stadium. Dann hat sich Magenkrebs schon über die Blut- und Lymphwege auf die Lymphknoten und andere Organe ausgebreitet – er gilt dann in der Regel als nicht mehr heilbar. Manchmal finden sich Metastasen in der Leber, Lunge oder im Bauchfell. Allerdings können Ärztinnen und Ärzte das Fortschreiten oft noch aufhalten, die Beschwerden lindern und eine gute Lebensqualität aufrechterhalten.

Bei Magenkrebs ist eine regelmässige Nachsorge nach dem Abschluss der ersten Behandlungen wichtig. Wir kontrollieren Ihren körperlichen und seelischen Gesundheitszustand, lindern Beschwerden und Nebenwirkungen von Medikamenten und versuchen, einen eventuellen Rückfall möglichst schnell zu entdecken. Anfangs sind kürzere Kontrollintervalle alle drei Monate empfohlen. Danach dehnen sich die Zeitabstände immer weiter aus. Auch die Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsbehandlungen.

Sie erhalten eine Ernährungsberatung, verschiedene Bewegungstherapien, onkologische Physiotherapie Ergotherapie und psychoonkologische Unterstützung. Die Reha stärkt den Körper und die Seele und Sie kommen anschliessend besser im Alltag mit Ihrer Krebserkrankung zurecht.

Supportive Beratungs- und Behandlungsdienste

Magenkrebs: Behandlung mit verschiedenen Strategien

Welche Behandlungen bei Magenkrebs in Frage kommen, hängt von der Aggressivität und Ausbreitung des Tumors, Ihrem Alter, Gesundheitszustand und von Ihren persönlichen Wünschen ab. Meist kombinieren wir verschiedene Therapien miteinander, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Manchmal ist der Magenkrebs schon weiter fortgeschritten und eine Heilung nicht mehr möglich. Aber die Behandlung kann die Beschwerden lindern, das Fortschreiten bremsen und eine gute Lebensqualität aufrechterhalten. Es besteht zudem auch die Möglichkeit einer begleitenden komplementärmedizinischen Behandlung.