Chronisches Schmerzsyndrom nach Hernienoperation

Nach Hernienoperationen und insbesondere nach Leistenhernienoperationen kommt es nicht selten zu chronischen Schmerzen (> 6 Monaten). Wie oft und wie stark diese auftreten hängt von verschiedenen Faktoren unter anderem auch von der Operationstechnik ab.

Als erstes untersuchen wir, ob die Hernie wieder aufgetreten ist. Des Weiteren werden andere Erkrankungen, die für die Schmerzen verantwortlich sein können, ausgeschlossen. Findet sich kein Korrelat für die Beschwerden, verordnen wir meist als Erstes eine medikamentöse Schmerztherapie. Persistieren die Beschwerden, kommen lokale Infiltrationen oder aber als letzte Massnahme eine Operation in Frage. Wir arbeiten diesbezüglich eng mit Spezialistinnen und Spezialisten der Schmerztherapie zusammen.

Operationstechniken

Das operative Spektrum reicht von der erneuten Eröffnung der Leiste mit Durchtrennung von Nerven oder Entfernung von Nähten bis zur rückenmarksnahen Durchtrennung der Nerven, welche die Schmerzen von der Leiste weiterleiten.

Mögliche Komplikationen

  • Allgemeine Komplikationen: Allergische Reaktion, Thrombose, Harnverhalt
  • Chirurgische Komplikationen: Blutung, Flüssigkeitsansammlung, Infektion, persistierende Schmerzen

Verantwortliche Fachpersonen

Stephan Gerdes, Dr. med.

Oberarzt, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie

Tel. +41 44 255 11 11
Spezialgebiete: Allgemeine Chirurgie

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