Über die Klinik für Urologie

Die Klinik für Urologie des Universitätsspitals Zürich bietet in einem der grössten und wichtigsten Ausbildungsspitäler Europas umfassende Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit urologischen Erkrankungen an.

Prostatakarzinomzentrum

Die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Prostatakarzinomen hat einen besonders hohen Stellenwert. Das von der deutschen Zertifizierungsstelle OnkoZert beglaubigte Prostatakarzinomzentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum. Es steht unter der gemeinsamen Leitung der Klinik für Urologie und der Klinik für Strahlentherapie des Universitätsspitals Zürich. Im Prostatakarzinomzentrum werden Patienten durch ein Netzwerk von Spezialisten und Spezialistinnen medizinischer und pflegerischer Richtung ganzheitlich betreut.

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Lehr- und Forschungsauftrag

Die Klink für Urologie erfüllt neben medizinischen Dienstleistungen für die Bevölkerung einen Lehrauftrag der Universität Zürich und betreibt Forschung auf dem Gebiet der Grundlagenforschung sowie klinisch orientierte Forschung. Die Forschungsaktivitäten  erstrecken sich von urologischer Onkologie zum Thema Prostata- und Blasenkrebs, über Tissue Engineering und erektile Rehabilitation bis zur Neurourologie.

Die Klinik für Urologie ist vom European Board of Urology (EBU) als Ausbildungsstätte sowie von der Swiss Medical Association (FMH) als A-Klinik für die volle FMH-Weiterbildung zum Facharzt oder zur Fachärztin für Urologie zertifiziert.

2021 Prof. Dr. med. Daniel Eberli wird am 1. August zum Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsspitals Zürich ernannt.
​2012 ​Die Klinik für Urologie des Universitätsspitals Zürich feiert ihr 50-jähriges Bestehen
​2009 ​Eröffnung des Prostatakarzinomzentrums zusammen mit der Klinik für Radioonkologie des Universitätsspitals Zürich. Es ist das erste zertifizierte Zentrum für Prostatakarzinome in der Schweiz.
​2006 Prof. Dr. med. Tullio Sulser wird am 1. April zum Ordinarius und Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsspitals Zürich ernannt.

​2005 ​Prof. Dr. med. Dieter Hauri wird emeritiert. Während seiner Amtszeit wird durch gezielte anatomische und physiologische Forschung die Entwicklung der Ersatzblasen und der männlichen Impotenz gefördert.
​2002 ​Mit dem Da-Vinci-Roboter hält die roboterassistierte, laparoskopische Chirurgie Einzug in die Klinik für Urologie. Diese wird durch Forschung laufend verbessert.
​1999 ​Erste konventionelle laparoskopische radikale Prostatektomie an der Klinik für Urologie am Universitätsspital Zürich
​1983 Prof. Dr. med. Dieter Hauri wird zum Ordinarius für Urologie berufen und tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Georges Mayor an.

​1978 Umzug in den Nordtrakt des Universitätsspitals Zürich, wo sich die Klinik für Urologie noch heute befindet. ​
​1974 ​Gründung der Europäischen Gesellschaft für Urologie – Prof. Dr. med. Georges Mayor, Gründungsmitglied, wirkt als Quästor.
​1973 ​Prof. Dr. med. Georges Mayor wird zum Vizepräsidenten der 1919 gegründeten Internationalen Gesellschaft für Urologie gewählt.
​1970 ​Prof. Dr. med. Georges Mayor wird zum Ordinarius berufen und übernimmt damit die erste ordentliche Professur für Urologie in der Schweiz. Die damalige Klinik verfügte lediglich über einen Saal mit acht Betten und vier Doppelzimmern für Männer. Die vier für Frauen reservierten Zimmer waren auf der chirurgischen Abteilung untergebracht.
​1962 Prof. Dr. med. Georges Mayor wird ausserordentlicher Professor der neu gegründeten „Urologischen Universitätsklinik“.

​1945 ​Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie mit dem Ziel, die Urologie als eigenständige Disziplin zu verankern.