Metastasen-Chirurgie

Metastasen sind Absiedlungen von bösartigen Tumoren, stammend aus einer anderen Lokalisation. Diese sind häufig aus der Brustdrüse, Darm, Niere, Blase, Haut, Hoden, Knochen/Weichteilgewebe oder von der Lunge selbst. Der genaue Mechanismus, wie Tumorzellen sich in die Lunge absiedeln, ist jedoch noch unklar.

Symptome

Lungenmetastasen machen meistens erst in einem späten Stadium Beschwerden. Abhängig von der Lokalisation können Lungenmetastasen gelegentlich aber Schmerzen (in der Brust), Atemnot oder Husten verursachen.

Diagnostik

Die Bildgebung (Röntgen, Computertomographie) spielt die Hauptrolle in der Darstellung und Diagnostik von Lungenmetastasen. Da Lungenmetastasen häufig keine Symptome verursachen, werden sie meist nur zufällig entdeckt, beispielsweise bei einem Check-up, oder im Rahmen von Nachkontrollen eines bekannten bösartigen Tumors.

Behandlung

Die optimale Behandlungs-Option wird im Rahmen einer Besprechung mit verschiedenen Fachleuten aus der Thoraxchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie und Radiologie entschieden (multidisziplinäre Tumorboard Konferenz). Die Optionen entsprechen Chemotherapie, Bestrahlung, Chirurgie; als alleinige Behandlung oder in Kombination.

Bei der chirurgischen Therapie-Option wird die vollständige Entfernung der Lungenmetastase(n) angestrebt. Der Eingriff wird in Vollnarkose durch ein minimal-invasives Verfahren (Schlüsselloch-Technik) oder einen offenen Zugang (Thorakotomie) durchgeführt. Dabei soll so wenig wie möglich gesundes Lungengewebe entfernt werden (parenchymsparende Resektion). Eine von den vielen technischen Möglichkeiten ist die Anwendung eines Lasers für tief gelegene Lungenmetastasen.

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