Medikamentöse Leberschäden

Wir untersuchen neue diagnostische Biomarker im Blut, welche bei Patienten mit medikamentöser Leberschädigung (DILI, Drug-Induced Liver Injury) eine genauere Diagnose ermöglichen.

Diese Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit folgenden internationalen Konsortien durchgeführt: (i) IDILIC (International Drug-Induced Liver Injury Consortium), welches mittels genomweiter Assoziationsstudien (GWAS) genetische Risikofaktoren untersucht; (ii) TransBioLine Consortium, welches von der Innovative Medicines Initiative der EU unterstützt wird.

Falls Sie bei Ihrem Patienten oder Ihrer Patientin eine medikamentös verursachte Leberschädigung vermuten, kontaktieren Sie uns bitte zwecks weiterer Abklärungen im Rahmen der Swiss DILI Kohortenstudie. Die medikamentöse Leberschädigung ist wie folgt definiert:

  • ALT oder AST ≥ 5x des oberen Normwerts
  • ODER Bilirubin ≥ 2x des oberen Normwerts
  • ODER Alkalische Phosphatase (ALP) ≥ 2x des oberen Normwerts

bei zuvor normwertigen Laborwerten vor Beginn der Therapie mit dem die Leberschädigung verursachenden Medikament

Verantwortlicher Arzt

Gerd-Achim Kullak-Ublick, Prof.

Klinikdirektor, Klinik für Klinische Pharmakologie und Toxikologie

Tel. +41 44 255 20 68
Spezialgebiete: FMH Innere Medizin, FMH Gastroenterologie, FMH Klinische Pharmakologie und Toxikologie

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