24h Impedanz-pH-Messung (24h-MII-pH-Metrie)

Bei refraktären Beschwerden unter säuresupprimierender Therapie sollte zur Diagnosesicherung der gastroösophagealen Refluxerkrankung nach der Endoskopie eine 24h-Impedanz-pH-Metrie durchgeführt werden.

Mit dieser Behandlung kann neben der Säurebelastung im unteren Ösophagus auch (mittels Impedanzmessung) ein Reflux von nicht-saurem Mageninhalt ermittelt werden, der für die verbleibende Symptomatik nach gastraler Säuresuppression verantwortlich sein kann. Für die richtige Einlage der Sonde fünf Zentimeter oberhalb des unteren Ösophagussphinkters ist vorab eine Ösophagus-Manometrie notwendig. Gleichzeitig sollte ein Symptomtagebuch von der  Patientin oder vom Patienten geführt werden, damit das Auftreten von Refluxepisoden mit den Symptomen in Verbindung gesetzt werden kann. Ebenfalls sollte die Patientin oder der Patient die Zeitpunkte der Mahlzeiteneinnahme (artifizielle pH-Veränderungen) und die Wechsel vom Aufrechtsein zum Liegen (mehr Reflux im Liegen) markieren. Definitionsgemäss dauert eine Refluxepisode mehr als zwölf Sekunden und der pH sinkt im Ösophagus unter vier. In die Auswertung mit einbezogen werden schliesslich Refluxepisoden getrennt nach Liegen und Aufrechtsein und die Dauer der Refluxepisoden. Insbesondere chirurgische Kliniken verwenden den DeMeester-Score, der sich aus nach unterschiedlicher Gewichtung aus einzelnen Faktoren der pH-Metrie zusammensetzt.

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Universitätsspital Zürich
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